Dieser Artikel basiert auf den Beispieldaten des Demo-Shopfloors HaloPlant. Falls er dir bislang nicht zur Verfügung steht, findest du hier die Anleitung zum Herunterladen: Beispieldaten herunterladen
Übersicht
Dieser Arbeitsbereich von HaloPlant zeigt Entwürfe eines potenziellen Anlagenlayouts auf. In diesem Fall wandelt sich die bestehende Chaku-Chaku-Linie in eine verkettete Montageanlage, die den zusätzlichen Produktvarianten auf verschiedene Arten gerecht wird. Die beiden Entwürfe stellen dabei grundlegend verschiedene Herangehensweisen dar, sodass das Projektteam und deren Stakeholder den für sie bestgeeignetsten Ansatz auswählen können.
Im Fokus
Integrationsplanung
Eine bestehende Produktion wird um ein weiteres Produkt, Produktvariante oder Produktfamilie erweitert oder ausgewechselt. Das Ziel ist, eine effiziente und kosteneffektive Produktion aller betrachteten Produkte zu ermöglichen.
Layoutplanung - Von Grob- zu Feinplanung
Im Kontext der Layoutplanung ermöglicht die Abstraktion von Elementen zu Beginn des Prozesses einen schnellen Überblick über das geplante Layout und hilft dabei, grundlegende Entscheidungen zu treffen. Eine Detaillierung der Elemente im Verlauf des Planungsprozesses ermöglicht es, weiterhin potenzielle Probleme frühzeitig zu beheben.
Varianten
2023 - Ist-Stand | |
Das nachgebildete Montage-U dient als Referenz zur Ausgangssituation. Es besteht aus 7 Stationen, inkl. EoL-Prüfung sowie der dazugehörigen Materialbereitstellung. | |
2025 - Entwurf 1 | |
In diesem Entwurf teilen sich beide Produktvarianten nur die EoL-Prüfung. Die vorherige Montage erfolgt unabhängig voneinander in den beiden "Strängen" der Anlage.
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2025 - Entwurf 2 | |
Zu einem großen Anteil überschneiden sich die Station der beiden Produktvarianten. In diesem Entwurf erfolgt die Aufteilung in die variantenspezifische Montage erst später. Für die EoL-Prüfung werden beide Stränge wieder zusammengeführt.
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Workflow
Um mit der Abbildung des Ist-Standes zu starten, hinterlege Skizzen, Notizen, Bildern und Videos in “Dokumente/Halocline/Notes”. Innerhalb von Halocline Layout und Halocline Performance kannst du die abgelegten Informationen über den Notizblock aufrufen.
Um Elemente für die Entwürfe zu finden, kann die öffentliche Bibliothek genutzt werden. Hier können relevante Elemente gesucht und gefunden werden, die später in die lokale VR-Bibliothek importiert werden können. Sobald die Elemente importiert wurden, lege einen neuen Arbeitsbereich in Halocline an, wobei der Umriss an die zur Verfügung stehende Fläche des Ist-Stands angepasst werden sollte.
Um den Ist-Stand in Halocline Layout abzubilden, können die importierten Bibliothekselemente genutzt werden. Alternativ können neue Elemente erstellt werden. Hierbei ist es wichtig, dabei nicht zu sehr ins Detail zu gehen: Die Abstraktion der Ideen ist empfehlenswert, um Zeit zu sparen und zudem eine bessere Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Das Screenshots-Werkzeug hilft bei der Dokumentation.
Es ist ratsam, die Variante des Ist-Stands zu duplizieren, um später darauf zurückgreifen zu können. Die neue Variante dient nun als erster Entwurf. Nun ist es an der Zeit, die Kreativität für die weiteren Entwürfe zu entfalten. Dabei ist es hilfreich die zuvor bearbeiteten Elemente aus der VR-Bibliothek zu nutzen, um neue Entwürfe zu kreieren. Komme bei der Ausarbeitung auch gerne auf die Screenshots des Ist-Standes zurück und dupliziere die Variante bei Bedarf, insbesondere für weitere Entwürfe.